Damit ein Sender den richtigen Empfänger eindeutig adressieren kann, müssen sich alle Access Points und die dazugehörigen Empfänger kennen.
Der Peppol-Participant-Identifier (Peppol-ID) dient im Peppol-Netzwerk dazu, einen Teilnehmer eindeutig zu identifizieren. Dabei wird zwischen der Sender-ID und der Receiver-ID unterschieden. Diese müssen nicht beantragt, sondern können selbst vergeben werden. Für Peppol-Sender-IDs empfiehlt es sich, die Global Location Number (GLN) mit dem Präfix 0088 oder die Umsatzsteuer-ID (VAT-ID) mit dem Präfix 9930 zu verwenden.
Rechnungsempfänger benötigen eine Receiver-ID. Bei allen öffentlichen Einrichtungen, die an die OZG-RE angeschlossen sind, entspricht die Peppol-Receiver-ID der Leitweg-ID mit dem entsprechenden Präfix „0204“ (z. B. 0204:99661-WEBSERVICEOZG-28).
Empfänger müssen zudem in einem SMP-Server (Service Metadata Publisher) registriert werden, damit sie technisch gefunden werden können. Im SMP werden zu einem Participant noch weitere Metadaten gespeichert, beispielsweise welche Dokumententypen der Teilnehmer annehmen/verarbeiten kann und an welchem Access Point dieser angeschlossen ist. Die Peppol-ID eines Rechnungssenders muss, solange dieser nur senden will, nicht in einem SMP registriert werden.
Beispiele für Peppol-Sender-IDs (Rechnungssender):
- 9930:Umsatzsteueridentifikationsnummer
- 0088:GlobalLocationNumber
Beispiel für Peppol-Receiver-IDs (Rechnungsempfänger):
- 0204:LeitwegID